Unterschriftensammeltag zur «Mittelstandsinitiative»
(eing) Letzten Samstag fand der erste Unterschriftensammeltag für die «Mittelstandslnitiative» der SVP Kanton Schwyz statt. An verschiedenen Orten im ganzen Kanton wurden fleissig Unterschriften gesammelt.so auch in Lachen. Die Initiative verlangt, dass die Sozialabzüge für Kinder und Rentnerinnen und Rentner im Kanton Schwyz erhöht werden. Dies führt zu einer spürbaren steuerlichen Entlastung für Mittelstandsfamilien und Personen im Ruhestand. Ein Anliegen, das offenbar über die Parteiengrenzen hinweg Zuspruch findet, wie die interessanten Gespräche mit der Bevölkerung gezeigt haben. Der nächste kantonale Unterschriftensammeltag findet am Samstag, 1. Juni, statt. Unter anderen auch wieder in Lachen.
Signalisation Spital Lachen
Leserbrief
Mit der neuen Verkehrsführung in Lachen mussten Signalisation und Wegweisung angepasst werden. Gut erkennbar ist die Verkehrsführung in die verschiedenen Richtungen sowie auf die Autobahn. Was ich jedoch vermisse sind Wegweiser, die den direkten Weg zum Spital Lachen und den Notfall signalisieren. Für ortsansässige spielt das keine grosse Rolle. Für Auswärtige, die den Notfall möglichst rasch erreichen wollen, ist eine gute Signalisation von grosser Bedeutung.
Die Verkehrsplaner des kantonalen Tiefbauamts haben mein Anliegen geprüft und teilen meine Ansicht. Sie haben mir versichert, dass sie in nächster Zeit Wegweisungssignale „Spital mit Notfallstation“ am Knoten Zürcherstrasse – Feldmoosstrasse und beim Kreisel Rütli anbringen werden.
Ich bedanke mich bei den zuständigen Mitarbeitern des Tiefbauamts für die Unterstützung und die unkomplizierte Art der Zusammenarbeit.
Elmar Schwyter
Alt Kantonsrat, SVP Lachen
26. Februar 2019
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20.05.2019
In der Zwischenzeit hat das kantonale Verkehrsamt die Signalisation angebracht.
Die «Dorfkern-Wiederbelebung» wird auch von politischer Seite unterstützt
March-Anzeiger
Die SVP Lachen hat an ihrer letzten Parteiversammlung die Verkehrssituation im Dorf besprochen sowie die Parolen für die beiden kommunalen Abstimmungsvorlagen vom 10. Juni gefasst.
Zu Beginn der Versammlung haben verschiedene Lachner Detaillisten ihre Erfahrungen und Einschätzungen zur aktuellen Verkehrssituation und deren Einfluss auf das Gewerbe dargelegt. Die Kernentlastungsstrasse ist realisiert. Das Dorf ist vorn Durchgangsverkehr befreit worden, was von einer überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung sehr geschätzt wird. Parallel zur Eröffnung der Kernentlastungsstrasse wurden aber auch flankierende Massnahmen eingeführt. Nach einem halben Jahr zeigt sich, dass dadurch die Auswirkungen auf das Dorfleben und das Gewerbe einschneidend sind.
Die Verkehrsrichtungen wurden verändert und der Rathausplatz wurde für den motorisierten Verkehr gesperrt. Zusammen mit den Verengungen und Temporeduktionen führt dies dazu, dass Autofahrer den Dorfkern meiden und das Dorf ausstirbt. Ursprünglich war beabsichtigt, das Dorf lediglich vom Durchgangsverkehr zu befreien. Die Einbussen für diverse Detaillisten sind frappant. Kunden bleiben aus – es ist bequemer in einem grossen Einkaufszentrum einzukaufen, welche mit dem Auto besser erreichbar sind, Die Läden im Dorf verlieren zunehmend an Attraktivität. Über kurz oder lang ist ihre Existenz gefährdet.
Tempo-20-Reduktlnn sehr störend
Als besonders störend werden die Tempo-20-Beduktionen in der Hauptverkehrsachse Oberdorfstrasse – Marktstrasse- Schützenstrasse – Äussere Haab empfunden. Es macht keinen Sinn, den ganzen Verkehr zum Seeplatz mit seinen zahlreichen Veranstaltungen durch eine Tempo-20-Begegnungszone zu führen. Hier ist eine Erhöhung auf
Tempo 30 und eine Verkleinerung der Begegnungszone angezeigt. Die diversen Strasseneinengungen sind auf das gesetzliche Minimum zu reduzieren.
Rathausplatz für Verkehr öffnen
Die Sperrung des Rathausplatzes für den motorisierten Verkehr teilt das Dorf und verhindert, dass Automobilisten im Dorfkern einkaufen. Die Umwege, die dadurch gefahren werden müssen, sind enorm. Der Rathausplatz soll deshalb wieder für den motorisierten Verkehr freigegeben werden mit einem Nacht-· und Sonntagsfahrverbot. Privatpersonen aus den Reihen der SVP werden deshalb eine entsprechende Initiative zur Wiederbelebung des Dorfkerns beim Gemeinderat einreichen.
Im Anschluss an diese Diskussion wurden die Parolen für die Abstimmungen vom 10. Juni gefasst. Die Vorlage für die Erteilung eines befristeten Rahmenkredits für die Beschaffung von Grundeigentum auf dem Gemeindegebiet wird von der SVP unterstützt. Es ist sinnvoll, dass der Gemeinderat im Sinne der Wirtschaftsförderung Grundeigentum erwerben kann, sofern sich daraus Vorteile für die Öffentlichkeit ergeben
Ebenfalls Unterstützung findet die Beschlussfassung über das Reglement zur Benutzung des kommunalen Untergrundes. Hier gilt es, gleich lange Spiesse zu schaffen für alle Nutzer. Kontrovers diskutiert wurde, dass die Einführung von Abgaben letztlich den Preis für den Endkonsumenten erhöht. Andererseits sollen aber auch alle Energieträger gleich behandelt werden. Aus diesem Grund unterstützt die SVP die Einführung eines Reglements, welches Rechtssicherheit zu diesem Thema schafft.
SVP Lachen
Die Sek 1 gehört nach Lachen
Dem «Marchanzeiger» vom 3.9.2014 musste ich entnehmen, dass unser Gemeinderat gegen den Verbleib der Bezirksschule in Lachen ist. Derselbe Gemeinderat notabene, der im Rahmen der Vernehmlassung der «Vision 2030» am 24.11.2011 noch öffentlich verkündet hat (Zitat): «Der Gemeinderat entscheidet, mit dem Bezirk einen Baurechtsvertrag einzugehen, um das Areal der heutigen Bezirksschule für den Weiterverbleib der SEK 1 in Lachen zur Verfügung zu stellen». Was ist da passiert?
Begründet wird der Entscheid nun plötzlich unter anderem damit, dass «die heutige Schulinfrastruktur der SEK 1 March in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden muss.» Ein Blick in die Studie, welcher der Gemeinderat extra für die Erstellung der «Vision 2030» in Auftrag gegeben hat, verrät: die Schülerzahl wird maximal von 480 (Stand 2011) auf ca. 525 (im 2030) erhöht. Warum nachfolgend die Rede von «18 zusätzlichen Räumen» ist, was diesen «massiven Ausbau» nötig mache, bleibt das Geheimnis unserer Pädagogen– und lässt erahnen, weshalb die Bildungsausgaben seit Jahren explodieren. Zu meiner Zeit brauchte es jedenfalls noch nicht für zwei bis drei neue Schüler einen neuen Raum. Oder ist dieser «massive Ausbau» etwa nur Angstmacherei, weil man das Schulhaus einfach nicht mehr will?
Fakt ist: zu einer attraktiven Wohngemeinde gehört ein umfassendes Schulangebot. Die bestehende Infrastruktur soll weiter genutzt werden, anstatt auf der grünen Wiese einen teuren Neubau zu erstellen. Dass dies möglich ist, wurde in der genannten Studie bestätigt. Und von unserem Gemeinderat hätte ich eigentlich erwartet, dass er sich für Lachen einsetzt.
Nun müssen sich halt die Lachnerinnen und Lachner dafür einsetzen, dass die Sek 1 March in Lachen bleibt. Mit einem deutlichen «JA» zum Verbleib der Bezirksschule in Lachen am 28. September 2014 setzen wir ein Zeichen.
Thomas Haas
Lachen
Für den Verbleib der Bezirksschule in Lachen
Beitrag Einzelinitiative für Broschüre zur Gemeindeversammlung vom 28.11.2013
Mit der eingereichten Einzelinitiative „Für den Verbleib der Bezirksschule in Lachen“ wird das wichtigste Ziel erreicht: Die Lachner Bürger können sich erstmals über den Standort des Bezirkschulhauses äussern.
Der Gemeinderat Lachen hat dem Bezirk schriftlich mitgeteilt, dass der Mietvertrag für das Schulhaus am Park ab 2019 nicht verlängert werde. Deshalb ist der Bezirksrat herausgefordert, eine Lösung zu suchen. Der Gemeinderat Lachen legte dem Bezirksrat March schonmals ein unattraktives Kaufangebot für 11 Millionen Franken vor, das dem nun vorliegenden „Gegenvorschlag“ entspricht. In der Folge favorisierte der Bezirksrat ein Angebot der Genossame Lachen in der Breiten, Altendorf. Aufgrund der aktuellen Entwicklung hat der Gemeinderat Altendorf die notwendige Umzonung in der Breiten zurückgestellt. In dieser verfahrenen Situation ist eine konstruktive Wiedererwägung am bewährten Standort in Lachen am See angebracht. Die Genossame Lachen hat auch zu diesem Standort Hand geboten.
Keine Verschleuderung von Volksvermögen
Der Gemeinderat Lachen ist aus finanziellen Überlegungen gegen die Einzelinitiative. Er möchte anstelle von 2 Millionen Franken Buchwert einfach den Verkaufspreis erhöhen auf 11 Millionen Franken. Das ist eine einseitige Sichtweise und blendet wesentliche Tatsachen aus:
- Der Hauptort Lachen verliert so oder so jährlich beträchtliche Einnahmen:
Der Bezirk zahlte gemäss Rechnung 2012 Schulmieten von Fr. 831‘670.-, zuzüglich Fr. 53‘107.- für die Benützung der Turnhallen und Fr. 9‘045.- für das Schwimmbad. Zudem bezahlt der Bezirk einen Betriebskostenanteil an die Gemeinde von Fr. 282‘414.-. Nicht zu vergessen sind die Unterhalts- und Betriebskostenbeiträge an die Genossenschaft Sport + Freizeit und das Eisfeld von Fr. 45’000.- jährlich. Geht man so mit einem guten Mieter um? - Vernichtung von bestehender Bausubstanz:
Der Gemeinderat Lachen informierte am 27. Juni 2013 über seine Visionen für die Weiterentwicklung am See, dass ganz ohne Sekschulhaus weiter geplant würde. Und jetzt wird ein „Gegenvorschlag“ für 11 Millionen unterbreitet? Dann würden also auch mit der „Vision“ des Gemeinderates 11 Millionen Franken vernichtet. Ist das noch glaubwürdig: Einerseits eine ganze Schulanlage abreissen und andererseits für viel Geld das Primarschulhaus erweitern? Was ist wichtiger für die Volksschule: motivierte Lehrpersonen oder auf den Zentimeter genau eingehaltene Schulzimmer-Normen? - Neubau Sekschulhaus auf der grünen Wiese:
Ist dann die Bezirksschule aus Lachen einmal vertrieben, wird der Neubau des Schulhauses zwischen 30 und 40 Millionen Franken kosten, wie die Erfahrungen der MPS Buttikon zeigen. Die Lachner finanzieren schon heute den Löwenanteil des Bezirksbudgets mit 28%. Sie würden dann also für den Neubau mit 8 bis 11 Millionen Franken zur Kasse gebeten. Voraussichtlich sind sogar Bezirkssteuererhöhungen bis 15% notwendig. Die für die Lachner Vereine dringend notwendige Dreifach-Turnhalle käme auf dem neuen MPS-Campus, statt in Lachen zu stehen. Geht man so mit den Steuerzahlern um?
Standortvorteile nutzen
Die Gemeinde Lachen ist stolz, Bezirkshauptort zu sein. In dieser Position hat sie aber auch eine grosse Mitverantwortung. Wir Lachner sind jetzt in der komfortablen Ausgangslage, über einen vielfach gepriesenen Standortvorteil abzustimmen. Das Schulangebot in Lachen ist heute umfassend. Und das soll es auch bleiben. Dank den kurzen Distanzen sind die Schulwege relativ sicher für die Kinder im Dorf. Mit der Realisierung der Kernentlastungsstrasse wird der Schulweg aus Altendorf wesentlich sicherer werden. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr (Bus) ist bereits heute bestens gewährleistet. Die weitere Nutzung der bestehende Gebäudesubstanz bringt zahlreiche Synergien für die Vereine und Wertschöpfung für das ganze Dorf. Zudem sind wir überzeugt, dass mit dem Verbleib der Bezirksschule in Lachen allen weiteren Spekulationen des Gemeinderates einen Riegel geschoben werden kann. Das ganze Gelände in Lachen am See ist umfassend für den öffentlichen Zugang zu sichern. Das ist am Besten gewährleistet mit dem Schulhaus am Park. Erweiterungsmöglichkeiten sind unter Berücksichtigung des 36er-Schulhauses, der alten Turnhalle und allenfalls des Seeparkplatzes zahlreich vorhanden. Lachen und der Bezirk haben bei uns Potential. Nutzen wir es.
Die Unterzeichner der Initiativen:
René Bünter, Michael Maier, Walter Ricklin, Elmar Schwyter, Thomas Haas
Vernehmlassung Lachen – Vision 2030
Die Gedanken der Vernehmlassung vom 25.8.2011 sind heute noch aktuell und zeugen von der Weitsicht der Partei.
Hauptthemen unsere Stellungnahme
- Die “grüne Lunge“ von Lachen erhalten
- Bezirksschule im Siedlungsraum Lachen
- Raum für Kulturelles und Veranstaltungen
- Nutzung der Turnhallen
- Zonenplanänderungen
- Bemerkungen zum Bericht
- Lösungsvorschläge der SVP Lachen
Schwarzer Peter – Schwarzes Schaf
Leserbrief March-Anzeiger
In meiner Jugendzeit kam es oft vor, dass die Bevölkerung von einem «Schwarzen Schaf» sprach, und alle wussten, was damit gemeint war. Darf die Bevölkerung diesen Begriff in der heutigen Zeit überhaupt noch verwenden? Laufen wir Gefahr, falsch verstanden zu werden, wenn wir diesen Begriff aussprechen? Dürfen wir in Zukunft noch von Schwarzarbeit sprechen? Personen, die unsere Sprache – die sprachlichen Finessen – nicht kennen, könnten uns falsch verstehen. Schwarzarbeit wir von einem Schwarzarbeiter ausgeführt. Da könnte ja jemand verstehen, ein Schwarzer, der arbeitet, und das wiederum könnte als rassistisch ausgelegt werden.
Darf in Zukunft das Spiel «Schwarzer Peter» noch gespielt werden? Darf in der Finanzwelt noch von Schwarzgeld gesprochen werden? Darf es in Zukunft noch Schwarzfahrer geben? Oder werden solche und weitere Begriffe auf eine schwarze Liste gesetzt. All diese Begriffe könnten falsch verstanden werden. Müssen wir in Zukunft einfach den Mund halten? Wie gut haben es da die Satiriker. Sie können mit spitzer Feder und spitzer Zunge ihre Meinung frei äussern.
Elmar Schwyter, Lachen,
Kantonsrat SVP
Misteln und Staat
Seit Jahren komme ich auf meinen Biketouren immer wieder an einem Baum vorbei der Misteln erduldet. Misteln sind bekanntlich Gewächse die einen Wirt suchen und sich von ihm bewirten lassen.
Waren es auf diesem Baum vor wenigen Jahren noch einzelne Misteln, so haben sie sich im Verlaufe der Zeit immer stärker verbreitet. Sie nutzten die gute Lage und Verfassung ihres Gastgebers und liessen es sich gut gehen. Mit der zunehmenden Mistelausbreitung der vergangenen Jahre begann der Baum zu kränkeln und wurde zunehmends schwächer. In der Zwischenzeit ist sein Zustand besorgniserregend. Ich befürchte, dass er nicht mehr zu retten ist und beim nächsten Sturm aufgeben muss.
Ich stellte mir dabei die Frage, waren sich die Misteln bewusst, dass sie ihren Wirt aussaugen, ihn zerstören und sich damit selber die Grundlage entziehen?
So hoffe ich, dass der Mistelbefall in unserem Staat erkannt ist und etwas dagegen unternommen wird bevor es ihm wie diesem Baum ergeht.
Elmar Schwyter
SVP Kantonsrat, Lachen
10. September 2007