Vernehmlassung Lachen – Vision 2030

Die Gedanken der Vernehmlassung vom 25.8.2011 sind heute noch aktuell und zeugen von der Weitsicht der Partei.

Hauptthemen unsere Stellungnahme

  1. Die “grüne Lunge“ von Lachen erhalten
  2. Bezirksschule im Siedlungsraum Lachen
  3. Raum für Kulturelles und Veranstaltungen
  4. Nutzung der Turnhallen
  5. Zonenplanänderungen
  6. Bemerkungen zum Bericht
  7. Lösungsvorschläge der SVP Lachen

Vernehmlassung Lachen Vision 2030

Schwarzer Peter – Schwarzes Schaf

Leserbrief March-Anzeiger

In meiner Jugendzeit kam es oft vor, dass die Bevölkerung von einem «Schwarzen Schaf» sprach, und alle wussten, was damit gemeint war. Darf die Bevölkerung diesen Begriff in der heutigen Zeit überhaupt noch verwenden? Laufen wir Gefahr, falsch verstanden zu werden, wenn wir diesen Begriff aussprechen? Dürfen wir in Zukunft noch von Schwarzarbeit sprechen? Personen, die unsere Sprache – die sprachlichen Finessen – nicht kennen, könnten uns falsch verstehen. Schwarzarbeit wir von einem Schwarzarbeiter ausgeführt. Da könnte ja jemand verstehen, ein Schwarzer, der arbeitet, und das wiederum könnte als rassistisch ausgelegt werden.

Darf in Zukunft das Spiel «Schwarzer Peter» noch gespielt werden? Darf in der Finanzwelt noch von Schwarzgeld gesprochen werden? Darf es in Zukunft noch Schwarzfahrer geben? Oder werden solche und weitere Begriffe auf eine schwarze Liste gesetzt. All diese Begriffe könnten falsch verstanden werden. Müssen wir in Zukunft einfach den Mund halten? Wie gut haben es da die Satiriker. Sie können mit spitzer Feder und spitzer Zunge ihre Meinung frei äussern.


Elmar Schwyter, Lachen,
Kantonsrat SVP

Misteln und Staat

Seit Jahren komme ich auf meinen Biketouren immer wieder an einem Baum vorbei der Misteln erduldet. Misteln sind bekanntlich Gewächse die einen Wirt suchen und sich von ihm bewirten lassen.

Waren es auf diesem Baum vor wenigen Jahren noch einzelne Misteln, so haben sie sich im Verlaufe der Zeit immer stärker verbreitet. Sie nutzten die gute Lage und Verfassung ihres Gastgebers und liessen es sich gut gehen. Mit der zunehmenden Mistelausbreitung der vergangenen Jahre begann der Baum zu kränkeln und wurde zunehmends schwächer. In der Zwischenzeit ist sein Zustand besorgniserregend. Ich befürchte, dass er nicht mehr zu retten ist und beim nächsten Sturm aufgeben muss.

Ich stellte mir dabei die Frage, waren sich die Misteln bewusst, dass sie ihren Wirt aussaugen, ihn zerstören und sich damit selber die Grundlage entziehen?

So hoffe ich, dass der Mistelbefall in unserem Staat erkannt ist und etwas dagegen unternommen wird bevor es ihm wie diesem Baum ergeht.


Elmar Schwyter
SVP Kantonsrat, Lachen

10. September 2007